Fritillaria

Wir stehen Kopf wegen dieser besonderen Frühlingsblume

Schön entspannt abhängen und diese Blume genießen, die wegen ihrer oft interessanten Blütenzeichnung nach dem Spiel der Könige „Schachbrettblume” genannt wird: die Fritillaria. Die Blume blüht im April/Mai. Die fröhlichen Glöckchen, zu denen sich die stilvollen Blüten mit dem ungewöhnlichen Würfelmuster formen, passen perfekt zu den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings. Ab damit in eine dezente Vase und mit der glücklichen Blumendame um die Wette strahlen!

Fritillaria Funnyhowflowersdothat.co.uk

Farben und Formen

Fritillarias gibt es in groß und sehr klein und in wunderschönen, überraschenden Farben. Es gibt sie in Rot, Orange, Gelb und Violett-Weiß mit einem schachbrettähnlichen Würfelmuster. Aber es gibt auch Arten mit braun-orangefarbenen Flecken und Blüten in Rotviolett mit gelbem Rand. Weitere außergewöhnliche Farbvarianten sind Grün mit violetten Streifen und Grün mit altrosa Streifen. Insgesamt gibt es über 100 verschiedene Arten.

Fritillaria ist eine besondere Zwiebelpflanze, mit der man vorsichtig umgehen muss. Die Zwiebeln haben kein Häutchen und sind darum viel empfindlicher als beispielsweise Tulpenzwiebeln. Hast du Probleme mit Maulwürfen und Mäusen in oder am Haus? Sie sind sofort verschwunden, wenn sie Fritillaria imperialis, die Kaiserkrone, riechen.  

Symbolik  

Warum lässt die Fritillaria ihre Blüten hängen? Der Legende nach verbeugten sich alle Blüten im Garten von Gethsemane vor Jesus auf seinem Weg nach Golgatha. Damit bezeugten sie ihren Respekt. Nur eine Blume blieb arrogant aufgerichtet stehen bis ein Engel herabstieg und der Blume einen Donnerschlag versetzte. Die Fritillaria errötete vor Scham und ließ sofort die Blütenköpfe hängen. Und diese blieben hängen... und weinten. Und die Tränen fielen als glitzernde Nektartropfen herab.  

Herkunft  

Es gibt über 100 Arten der aus Afghanistan stammenden Blume. In freier Natur wächst sie an Ufern und auf feuchten Wiesen. Im Jahr 1575 kam die Fritillaria nach Europa. Damals wurde sie von Konstantinopel nach Wien gebracht.